Stifter, Spender und Mentoren
Maßgebliche Vertreter des öffentlichen Lebens und der Gesellschaft haben die Bedeutung der Bürgerstiftung für die kulturelle Entwicklung unserer Region und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürger immer wieder hervorgehoben.
Gemeinsam sind wir stark!
1. Aussagen von Stiftern, Spendern und Mentoren und anderen
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»Auf die Arbeit der Bürgerstiftung Düren kann unsere Region nicht verzichten. Durch das Engagement der Stiftung können die gesellschaftlichen Grundelemente Kultur, Bildung und Erziehung offensiv umgesetzt und gefördert werden. Die erfolgreiche Arbeit der Stiftung wirkt ganz besonders der Spaltung der Gesellschaft entgegen. Als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung liegt mir besonders die Förderung von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft am Herzen: Bildung ist der Schlüssel zur Teilnahme an unserer Gesellschaft, und genau dieses Leitprinzip setzt die Bürgerstiftung in Düren mit ihrem Engagement und ihrer Liebe zu den einzelnen Projekten um.« (Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter des Kreises Düren, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Stifter) |
»Lesen ist die entscheidende Voraussetzung, um Bildung zu erlangen. Für mich persönlich ist das Lesen von früher Kindheit an ein nicht fortzudenkender Teil meines Lebens. Es ist eine unendliche Bereicherung, immer wieder in andere Welten einzutauchen, teilzuhaben an Geschichten und Erlebnissen anderer Menschen aus aller Welt. Es gibt nun viele Kinder, denen der Zugang zum Lesen aus den unterschiedlichsten Gründen erschwert ist. Dies kann die Schule oft alleine nicht ausgleichen. Ich empfinde es als eine wichtige Aufgabe, diesen Kindern zur Seite zu stehen, damit ihnen durch eine verbesserte Lesefähigkeit ein gutes Fortkommen in der Schule und später im Beruf ermöglicht wird. Die Bürgerstiftung bietet mir die Plattform, solchen Kindern zu helfen. Ich bin mit großer Freude dabei, zumal ich erfahre, wie gerne die Kinder diese Zuwendung aufnehmen.« (Erika Köchling, Mentorin) |
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»Aus meiner vielfältigen Arbeit mit jungen Menschen in Kirche, Schule und Privatbereich war ich von der Gründung der Bürgerstiftung sofort begeistert. Immer wieder stellt man fest, dass guter Wille oft an die Grenzen stößt, wo die nötigen Finanzen fehlen. Gerne fühlte ich mich der Idee Bürgerstiftung verbunden und weiß auch mit meinen 83 Jahren, wie viel Positives möglich wird durch Helfer, die das nötige Geld beisteuern.« (August Leufgens, Stifter) |
»Warum wir Zeitspender geworden sind, ist eigentlich mit einem Satz zu sagen: Weil es Spaß macht. Wenn wir sehen, dass unsere Lesekinder sich freuen, wenn wir kommen, und auch einiges von uns annehmen, sind wir schon zufrieden. Natürlich ist es wenig, was wir tun können, aber besser wenig als gar nichts!!!« (Edith Stawicki-Kumme und Heinz Stawicki, Mentoren) |
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»Als Mentor/Lesepate spende ich einen kleinen Teil meiner Zeit Kindern, indem ich ihnen beim Lesenlernen helfe. Warum? Weil unsere Schulen nicht nur Geld, sondern auch individuelles Engagement dringend brauchen. Und weil mir die Kinder mit ihrem Eifer und Erfolg viel mehr zurückgeben, als ich an Zeit spende.« (Gerd Bätz, Mentor) |
»Die Betreuung an der Grundschule Kreuzau setze ich in diesem Schuljahr fort. An der Grundschule Lendersdorf, wo ich sehr freundlich aufgenommen wurde, arbeite ich nun mit einem Kind aus dem 2. Schuljahr. Die Kinder machen Fortschritte. Wir haben Freude am Erzählen und Lesen.«
(Marita Röther, Mentorin)
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»Ich spende meine Zeit hier als Lesepate deshalb, um die Kinder zu unterstützen, die förderungsbedürftig sind. Es macht mir Freude, mit den Kindern zu arbeiten, mit ihnen zu lesen, ihr Vertrauen zu gewinnen. Das ist mir mit Erfolg gelungen. Nach den drei Jahren meiner ehrenamtlichen Tätigkeit ging eines meiner Lesekinder zur Hauptschule. 2010 ging ein weiteres, türkischstämmiges Kind zum Gymnasium (Wirteltor). Im Moment habe ich noch ein Mädchen, das in Klasse 3 versetzt wurde. Das Vertrauen war so gut, dass sie von sich aus von zu Hause erzählten. Es war schon für mich eine große Freude, zu wissen, dass auch viele Mitschüler der einzelnen Klassen mit mir lesen wollten. Dank großem Vertrauen. Ich möchte auch im Alter von 81 Jahren meine Arbeit als Lesepate weiter machen, also …« (Hans Barth, Mentor) |
»Ich bin viele Jahre als Lehrerin tätig gewesen und habe dabei erfahren, wie wichtig Zeit und Zuwendung für Lernerfolge bei Kindern sind. Außerdem lebe ich in einem Stadtviertel, in dem es viele Kinder gibt, die aus unterschiedlichen Gründen der gezielten Hilfe bedürfen. Deshalb habe ich mich entschlossen, mit Kindern in der Bonifatiusschule wie auch mit Kindern des Nachbarschaftsvereins Rotterdamer Str. e. V. zu arbeiten, mit ihnen zu lesen, zu sprechen und bei den Hausaufgaben zu helfen.«
(Christine Aschauer, Mentorin)
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»Die regelmäßige und individuelle Begleitung in einem sich günstig auswirkenden Vertrauensverhältnis birgt für das jeweilige Kind eine große Chance. Es ist für mich sehr schön zu erleben, wie die intensive Beschäftigung mit einem Kind und die Zuwendung, die es in der Einzelarbeit erlebt, zu guten Erfolgen in der Motivation führen. Die Entwicklung der Schreib- und Lesekompetenz der Kinder wird dadurch gestärkt und das kontinuierliche Üben bringt Fortschritte. Große Freude habe ich auch, wenn es mir gelingt, Geschichten so vorzulesen, dass mein Schüler oder meine Schülerin ganz konzentriert zuhört, leuchtende Augen bekommt und die Zeit darüber vergisst. Die Arbeit als Mentorin habe ich angefangen, weil ich mich in der neuen Phase meines Lebens wieder sozial engagieren wollte. Dadurch schenke ich Zeit und auch ein bisschen von mir, ja; ich habe vor allem das Gefühl, dass ich Sinnvolles tue, weil viele Kinder in unserem Schulsystem und manchen familiären Strukturen benachteiligt sind. Wir müssen helfen, denn ohne Lesen und Schreiben hat ein Mensch in unserer Gesellschaft kaum eine Chance. Aber das Schenken ist keine Einbahnstraße. Schenken heißt auch beschenkt werden. Und das, was ich als Mentorin der Bürgerstiftung Düren in der Einzelbegleitung jede Woche geschenkt bekomme, macht mich zutiefst glücklich und zufrieden.« (Yannick Mariot, ehem. Lehrerin für Deutsch und Französisch, Mentorin) |
»Wir danken der Stiftung und ihren engagierten Damen und Herren für die Möglichkeit, sich als einer von vielen an einem breiten Spektrum von Idealen, Ideen und Projekten beteiligen zu können.« (Marcel Krumbach, Stifter) |
»In der heutigen Zeit ist es den Kommunen nicht möglich, in dem Umfang, wie es erforderlich wäre, kulturelle Angebote zu machen. Bürgerstiftungen haben die Möglichkeit, sich fördernd und operativ für das lokale Gemeinwohl einzusetzen und hier tätig zu werden. Es ist höchst erfreulich, daß dieser Wunsch in beeindruckender Weise erfüllt wurde und wir. Dafür gilt mein herzlicher Dank!« (Friedrich E. Heyer, Stifter) |
»Das Mentoring ist ein hervorragendes und wichtiges Projekt, das es mir erlaubt, meinen Möglichkeiten entsprechend in einem sehr hilfsbedürftigen Bereich unserer Gesellschaft etwas zu tun.« (Gerd Schürer, Mentor) |
Barbara Gossel, Mentorin: Frau Gossels Arbeit wird auf der Datenverbundnetzseite »Kein Kind zurücklassen« dargestellt. |
»Das Gemeinwohl auch über kulturelle Grenzen hinweg mit adäquater Förderung von Kultur, Bildung und Erziehung zu fördern, sind Ziele der Bürgerstiftung Düren, mit denen ich mich sehr identifiziere. Meine Zustiftung für nachhaltiges Wirken der Bürgerstiftung war mir deshalb ein besonderes Bedürfnis. Für die Zukunft wünsche ich der Bürgerstiftung Düren mit ihren ehrenamtlichen Helfern allseitige Unterstützung, damit möglichst viele gemeinnützige Projekte realisiert werden können.« (Winfried Zach, Zustifter) |
»Die Bürgerstiftung Düren ist ein besonders gelungenes Beispiel für die Übernahme demokratischer Mitverantwortung und die Förderung bürgerschaftlichen Zusammenhalts. Sie hilft vielfach dort, wo eine Unterstützung durch die öffentliche Hand nur eingeschränkt möglich erscheint, z. B. die Initiierung kultureller Veranstaltungen, die Kinder- und Jugendförderung. Ich bin Bürgerstifterin, weil ich davon überzeugt bin, daß das Füreinander-Einstehen und das engagierte Verfolgen gemeinsamer Ziele den Kitt darstellen, der für den Zusammenhalt und die Entwicklung unserer städtischen Gemeinschaft lebenswichtig ist.« (Elisabeth Koschorreck, Stifterin) |
»Das Engagement liegt in meiner sozialen Einstellung denen gegenüber begründet, die, egal wo auf der Welt, unter Gewalt, Mangel oder Ausgrenzung leiden müssen. Meinen Beitrag auch für die Bürgerstiftung zu leisten, war daher für mich selbstverständlich, da es auch in unserer reichen Gesellschaft Ausgrenzungen in vielen Bereichen gibt. Ich hoffe, ›wir‹ finden noch mehr Stifter, damit die Arbeit erfolgreich weitergehen kann.« (Dr. Tasso Marquardt-Wasserburger, Stifter) |
2. Weitere namentlich erwähnte Stifter
- Hans Bastian
- Prof. Dr. Georg Bussmann
- Dr. Sebastian Drube
- Johannes Esser
- Karl-Josef Eßer
- Bert Féron
- Ekkehard Friedrich
- Georg Fritzen
- Johanna Huneke
- Heiner Krantz
- Helga Meusemann
- Rüdiger Weiße
- Rolf Wenzel
- Karl und Marie-Luise Wichmann