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Was, Wieso, Warum?

 

Natur betrachten, Neugier wecken, Zusammenhänge durchschauen

Das neueste Vorhaben der Bürgerstiftung Düren, ein naturwissenschaftliches Projekts zur Durchführung an Grundschulen, ist in vollem Gange. Wir danken den beiden ehemaligen Projektleitern, Herrn Prof. Dr. Kurt Schroeder und Herrn Dipl.-Ing. Winand Hanelt, den neuen Projektleitern, Herrn Prof. Dr. Herbert Schroeder und Herrn Dr. Manfred Cygon, sowie den ehrenamtlichen Tutoren ganz herzlich für die bisher geleistete sehr intensive und, wovon sich der Vorstand schon selbst hat überzeugen können, fruchtbare Arbeit. Von der Bürgerstiftung Berlin haben wir Beschreibungen einfacher Versuche erhalten, die die beiden Herren bereits durchgegangen sind und die sie auf die Situation unserer Dürener Grundschulen angepaßt haben. Sodann haben sie das erforderliche Material eingekauft und selber ausprobiert, was, wie Herr Prof. Schroeder uns mitgeteilt hat, ihnen von besonderer Freude gewesen ist. Sie haben gebastelt und improvisiert, und mit ihren Ergebnisse Koffer bestückt, in denen die Materialien für die erste Versuchsreihe über die Luft, ihre Einwirkungen und Eigenschaften bei unterschiedlichen Temperaturen, verstaut worden sind.

Mit dem neuen Projekt wollen wir die naturwissenschaftliche Neugier der Kinder wecken oder bereits vorhandene Neugier durch Anleitung und selbständiges Arbeiten in die rechten Bahnen lenken. Fragen, Mutmaßungen und Ausprobieren sind dabei sehr willkommen, zumal für das Alter, in dem sich die Adressaten des Projekts befinden, eine möglichst große Lebendigkeit und Anschaulichkeit wichtig ist, damit eine trockene, theoretische Auseinandersetzung mit dem Stoff nicht ihr natürlich vorhandenes Interesse bereits in jungen Jahren abtötet. Die Leiterinnen der beiden Pilotgrundschulen haben uns gegenüber mehrfach ihre Begeisterung über dieses neue Vorhaben ausgedrückt, was uns in der Richtigkeit seiner Einsetzung bestätigt. In Kürze wird es in der Presse und auf dieser Seite weitere Angaben zu der Durchführung und zu einzelnen Versuchen, die vielleicht auch einmal selbst durchgeführt werden können, geben.

Ganz herzlich möchte wir auch weiterhin Freiwillige für diese herausfordernde, aber auch lohnende Arbeit gewinnen, die in regelmäßigem Abstand an unseren beiden Pilotschulen zusammen mit anderen naturwissenschaftlichen Mentoren dieses Projekt in Kleingruppen mit Schülern der dritten Klasse durchführen wollen. Interessenten – etwa pensionierte Techniker, Chemiker, Physiker oder Angehörige ähnlicher Berufe, aber auch alle anderen – sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden, Genaueres zu erfahren, an den vorbereitenden Treffen zur Sichtung des Materials teilzunehmen und die Schüler für grundlegende natürliche Zusammenhänge zu begeistern. Um diese Versuche durchführen zu können, muß man kein Naturwissenschaftler sein!

Derzeit können wir das Projekt an fünf Grundschulen durchführen, weitere sind interessiert und können einbezogen werden, sobald weitere ehrenamtliche Helfer gefunden sind.